Autor:Konrad Hasch --- Veröffentlicht am: 22.08.2015

Bericht:
Sechs Tore, ein erweitertes Treppenhaus mit Anleiteroption für Übungen, großer Schulungsraum, Floriansstüble mit Verbindung in einen Außenbereich und reichlich Lagerfläche. Das neue Estenfelder Feuerwehrhaus nimmt konkrete Formen an - zumindest auf dem Papier.

Etliche Sitzungen zwischen der Gemeindeverwaltung, dem Architekt und den beiden Kommandanten waren nötig um zum heutigen Planungsstand zu kommen. Von Beginn an wurde klar vermittelt, dass der Neubau kein Protzbau sondern ein erweiterter Funktionsbau wird. Hier und da mussten die Vorstellungen der Kommandanten also deutlich reduziert werden. Sowohl Gemeinde als auch Feuerwehr waren in den Zusammenkünften jedoch immer bereit, Zugeständnisse zu Gunsten des anderen zu machen, auch wenn dies teils an kontroverse Diskussionen gebunden war. So wurde das bereits angesprochene erweiterte Übungstreppenhaus in seiner Höhe deutlich gekürzt. Auch wurde die Grundfläche des Gebäudes zu allen vier Seiten gestaucht - was letztlich wesentlich dazu beitrug, eine Einsparung von Rund 500.000€ gegenüber der ersten Schätzung von 2,3 Mio. Euro zu erreichen. Trotz dieser Kürzungen bleibt, nicht zu letzt in den Augen der beiden Kommandanten, das neue Feuerwehrhaus weiterhin eine 112%ige Qualitätssteigerung gegenüber dem bisherigen Gerätehaus.
Jüngst wurden die Pläne dem Gemeinderat vorgestellt. Dieser entschied am Ende der Sitzung einstimmig, dass die Pläne der Regierung zur Genehmigung vorgelegt werden sollen. Als Baubeginn wird nach wie vor 2016 angestrebt.